Nachhaltige Lösung
Sarnen Klosterallee
Etappe 1
Realisierung: 2028/29
Der Strassenabschnitt zwischen dem Knoten Rütistrasse und dem Knoten Bahnhofstrasse wird schmäler, was dazu führt, dass der Abstand zwischen den parkierten Autos und den Velofahrenden grösser wird. Die Sicherheit für Velofahrende wird dadurch erhöht, denn sich öffnende Türen reichen nicht mehr in die Fahrbahn hinein. Zudem wird dieser Abschnitt zu einer Tempo-30-Zone.
Der wichtigste Fussgängerstreifen in Sarnen, vor dem Schulhaus, wird von der Einfahrt des Gemeindehauses in Richtung Schulhaus verschoben. Zudem wird der Wartebereich vor dem Fussgängerstreifen durch eine einseitige Einengung der Strasse vergrössert. Die Sicht auf die Fussgängerinnen und Fussgänger wird so verbessert, was die Verkehrssicherheit erhöht.
Der Knoten Rüti-/Brünigstrasse wird in einen Kreisel umgebaut. Damit wird der Verkehr flüssiger und für alle Verkehrsteilnehmenden sicherer.
Sarnen Zentrum
Etappe 2
Realisierung: 2029/30
Als wesentliche Lärmschutzmassnahme wird im Zentrum Tempo 30 eingeführt und ein lärmarmer Strassenbelag, der die Fahrgeräusche der Autos dämpft, eingebaut. Weil die Brünigstrasse auch künftig eine Hauptstrasse ist, bleibt sie auch in der Tempo-30-Zone vortrittsberechtigt und bei wichtigen Fussgängerquerungen stehen Fussgängerstreifen zur Verfügung.
Alle Einmündungen in die Hauptstrasse werden mit sogenannten Trottoirüberfahrten ausgebildet zum Schutz und Vortritt der Fussgängerinnen und Fussgänger.
Im inneren Bereich, rund um die Poststrasse, gilt bereits heute mit der Begegnungszone eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h und die Fussgängerinnen und Fussgänger haben Vortritt.
Die Brünigstrasse wird zwischen Krone und Knoten Brünig-/Bahnhofstrasse zur Einbahn: Autos fahren Richtung Süden/See auf der Brünigstrasse und Richtung Norden/Luzern auf der Bahnhof- und Lindenstrasse, wobei auch die Lindenstrasse zur Einbahn wird.
Durch die Markierung eines Velostreifens auf der Brünigstrasse erhalten die Velos eine eigene Fahrspur in Richtung Norden/Luzern. Die Brünigstrasse sieht im Querschnitt dann so aus:
Die Postautos von Stalden fahren den Bahnhof via Nord- und Kernserstrasse an.
Der unübersichtliche Bahnhofplatz mit einer Vielzahl von Mängeln und Sicherheitsdefiziten wird in einen überfahrbaren Minikreisel umgebaut. Das vereinfacht und verflüssigt den Verkehrsablauf. Fussgängerinnen und Fussgänger vom und zum Bahnhof werden neu ausserhalb des Knotens geführt.
Damit bei geschlossener Barriere kein Rückstau in die Bahnhofstrasse entsteht, ist die Fahrt Richtung Kernserstrasse nur noch für Postautos und Velo gestattet. Autos von der Kernserstrasse Richtung Bahnhof fahren weiterhin über den Bahnübergang wie heute. Die Aus- und Einfahrt für die Parkplätze beim Bahnhof wird neu geregelt.
Sarnen Unterdorf / Bitzighofen (Nord)
Etappe 3
Realisierung: 2032/33
Vom Kreisel Unterdorf bis zum Ortsausgang Bitzighofen bleibt Tempo 50 und die Brünigstrasse wird zu einer Kernfahrbahn umgestaltet. Der Strassenquerschnitt sieht dann so aus:
Der Knoten Bitzighofen wird mit Trottoirüberfahrten und Mittelinseln bei den Fussgängerstreifen ausgestattet. Die baufällige Brücke über die Sarneraa wird durch einen Ersatzneubau an das geänderte Verkehrsregime mit separaten Velostreifen angepasst.
Zwischen den beiden Fussgängerstreifen mit Mittelinseln wird ein Mehrzweckstreifen markiert, welcher den Autofahrenden und dem Veloverkehr als Abbiegehilfe dient.
Wo eine räumliche Begrenzung des Strassenraums fehlt, ist mit Formhecken oder Bäumen ein Ersatz vorgesehen. Mit einem bewusst gestalteten Strassenraum kann die Ortsdurchfahrt aufgewertet und siedlungsverträglicher gestaltet werden.
Sarnen Spital (Süd)
Etappe 4
Realisierung: 2039/40
Weil im Abschnitt Knoten Rüti-/Brünigstrasse – Seehof die Strassenbeläge erst kürzlich saniert wurden, erfolgt die Verbreiterung zu einer Kernfahrbahn (Tempo 50) erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Als Sofortmassahme wird im Rahmen der Etappe 1 Klosterallee der Fussgängerübergang beim Schulhaus Konvikt – Altes Gymnasium mit einer Mittelinsel sicherer umgestaltet.
Zeitplan
Die Sanierung und Aufwertung der Ortsdurchfahrt erfolgt in vier Etappen. Der Zeitplan sieht folgendermassen aus:
Organisation
Die Sanierung und Aufwertung der Ortsdurchfahrt von Sarnen ist ein gemeinsames Projekt des Kantons Obwalden und der Gemeinde Sarnen.
Information & Dialog
Wie der Zeitplan zeigt, wird die Umsetzung einige Jahre dauern. Die Situation entlang der Brünigstrasse und insbesondere im Zentrum von Sarnen wird sich etappenweise verändern.
Der Kanton Obwalden und die Gemeinde Sarnen werden die Bevölkerung regelmässig über den aktuellen Stand und die nächsten Schritte informieren. Hierfür werden auch Anlässe stattfinden, an denen die Bevölkerung Fragen stellen und sich mit Vertretungen aus der Politik und Verwaltung austauschen kann.
Kommende Anlässe:
—– Hier werden kommende Anlässe angekündigt —–
Rückblick:
03.06.2024: Informations- und Diskussionsanlass
(Präsentation inkl. (Foto-)Protokoll, 6MB)
Haben Sie Fragen oder Inputs zum Projekt?